Gemeinsamer Sporttag von FWS und Paul-Moor-Schule

Menschen mit und ohne geistige Beeinträchtigung über den Sport zusammenbringen und bei gemeinsamen Aktionen und Erlebnissen Distanzen und Berührungsängste abbauen – dieses Ziel verfolgt Unified Sports von den Special Olympics Deutschland. Genau das haben jetzt Schülerinnen der Friedrich-Wilhelm-Schule und der Paul-Moor-Schule bei einem gemeinsamen Tennistag erfolgreich in die Tat umgesetzt. Beteiligt waren die Klasse 7c des Eschweger Gymnasiums mit ihrer Klassen- und Sportlehrerin Andrea Kahl und elf Schülerinnen und Schüler der Paul-Moor-Schule mit ihren Betreuern Matthias Gruber und Nico Marquardt; eine maßgebliche Rolle bei Planung und Durchführung spielte außerdem die Sportjugend Werra-Meißner, die mit Laura Heckmann, Kevin Faßhauer und Aaron Müller vertreten war.

Im Tennisclub Eschwege am Bahnhof stand bei der wechselseitigen Vorstellung der Schulen zunächst das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund, bevor es zu den Tennistrainern Jörg Bruchmüller und Wolfgang Umbach auf die Sportanlage ging. Nach dem Aufwärmen stand zunächst die Ballschule auf dem Programm, Koordinationsübungen zur Förderung der Konzentration und der Entwicklung eines Zeit- und Raumgefühls. Den Höhepunkt bildete das Spielen am Netz in kleinen Gruppen, wobei erlernte Spielelemente und Spielfluss umzusetzen waren. Den Abschluss bildete eine Raupenstaffel. Nach dem gemeinsamen Abbau nahmen die Schülerinnen und Schüler beider Schule gemeinsam im Clubhaus das Mittagessen ein und hatten dabei Gelegenheit, bei der Präsentation von Bildern und kleinen Videos des Tages das Erlebte noch einmal zu genießen.

Die Idee zu solchen Sportinklusionstagen haben FWS-Sportlehrerin Andrea Kahl und Laura Heckmann von der Sportjugend Werra-Meißner gemei

nsam entwickelt und in der Vergangenheit schon erfolgreich umgesetzt. Auch bei der Bewertung dieses außergewöhnlichen Sportprojektes waren sich Kinder und Betreuer wieder einig: Über den Spaß an der Bewegung ist ein tolles Gemeinschaftsgefühl entstanden, vor allem, weil man sich bei den Tennisübungen gegenseitig unterstützen und aufeinander eingehen musste. Deswegen wollen alle Beteiligten an solchen Projekten weiterarbeiten.