7c nimmt den Kampf gegen Plastikmüll auf
Kampf dem Plastikmüll – das hat sich die Klasse 7c der Friedrich-Wilhelm-Schule auf die Fahnen geschrieben. Deswegen nimmt sie im Rahmen des Biologieunterrichtes bei ihrer Lehrerin Luise Ammer auch an der „WeltFAIRsteher“-Challenge teil. Dabei bearbeiten sie in unregelmäßigen Abständen Challenges (Aufgaben) zu verschiedenen Themen der Agenda der Vereinten Nationen (UNO) mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen.
Teilnahme war deshalb Ehrensache für die Schülerinnen und Schüler der 7c und ihre Klassenlehrerin Andrea Kahl, als der Rotary Club Eschwege dieser Tage zu einer Sammelaktion von Plastikmüll aufrief. Von den insgesamt neun Routen der Müllsammelaktion nahm sich die 7c die Niederhoner Straße von dem Lokal einer beliebten Schnellrestaurant-Kette bis in die Innenstadt vor. Schon lange vor ihrem Ziel waren alle Sammelbehälter übervoll.
Zum Dank für ihren engagierten Einsatz im Dienste der Umwelt erhielten die Teilnehmenden aus der 7c vom Rotary Club einen Umweltbildungskoffer mit Unterrichtsmaterialien zum Thema Plastikmüll.
Im Vorfeld hatte Clubchef Ingolf Schäfer als Gastexperte im Biounterricht der 7c gemeinsam mit Biolehrerin Luise Ammer ausführlich über das Plastikproblem, vor allem die Verschmutzung der Weltmeere mit weggeworfenen Kunststoff-Produkten berichtet. So erfuhren die Kinder, dass in unseren Ozeanen derzeit mehr als acht Millionen Tonnen Plastik schwimmen, ein Wertstoff, der meist nur einmal benutzt wird, aber nie wieder verschwindet.
Mit großer Sorge vernahmen sie, dass sich diese Menge bei unverändertem Verhalten bis 2050 auf die vervierfache Menge anwachsen wird.
Deswegen wird die 7c am Thema dranbleiben, der neue Umweltkoffer soll noch in diesem Schuljahr zum Einsatz kommen.