Schüler der FWS gewinnt Mathewettbewerb auf Kreisebene
Der beste Jung-Mathematiker des Werra-Meißner-Kreises heißt Clemens Grosche. Clemens besucht die Klasse 8b der Friedrich-Wilhelm-Schule in Eschwege und wurde jetzt Kreissieger beim landesweiten Mathematik-Wettbewerb, in dem alle hessischen Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe ihre fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vergleichen.
„Das ist genial“! Mit diesen Worten kommentierte FWS-Mathelehrerin Claudia Rother das Ergebnis von Clemens: Mit rekordverdächtigen 45,5 von 48 möglichen Punkten in der gymnasialen Kategorie hat der Schüler des Eschweger Gymnasiums die Konkurrenz weit abgehängt.
In der zweiten Runde des Wettbewerbes musste Clemens Grosche zusammen mit den 17 anderen Schulsiegerinnen und Schulsieger aus dem Kreis in einer doppelstündigen Klausur, die in allen hessischen Landkreisen zur gleichen Uhrzeit stattfand, anspruchsvolle und knifflige Aufgaben lösen. Sie kamen aus allen Teilbereichen der Mathematik, vor allem aus Algebra, Geometrie und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Eine Aufgabe beispielsweise drehte sich um einen Drucker, dessen schwarze Patrone 80 % aller Seiten druckt und 5000 Seiten schafft, während die Farbpatrone nach 2000 Seiten leer ist. Man sollte nun unter anderem herausbekommen, welchen Füllstand die Farbpatrone hat, wenn die andere zum zweiten Mal leer ist.
Kein Problem für Clemens Grosche. Schließlich hatte er sich in einer Arbeitsgruppe mit seiner Mathelehrerin Claudia Rother anhand der Aufgaben der Vorjahre intensiv vorbereitet. „Die habe ich immer wieder gerechnet“, erklärt der kreisbeste Nachwuchs-Mathematiker seinen Erfolg. Darüber hinaus hat er auch noch zu Hause gelernt und gemeinsam mit seinem Vater viel Zeit investiert. Dabei ist Mathe nicht einmal sein Lieblingsfach, noch mehr Spaß bereitet dem Achtklässler der Sportunterricht.
Jetzt aber konzentriert sich seine Vorbereitung auf die dritte Runde, in der Anfang Mai die Landessieger ermittelt werden. „Das wird schwierig“, schätzt Clemens seine Erfolgsaussichten zurückhaltend und kritisch ein, zumal wegen der Osterferien wenig Zeit zum Üben bleibt.