Halbzeitbilanz bei Baumaßnahmen an Friedrich-Wilhelm-Schule
Halbzeit beim Umbau der Räume für die naturwissenschaftlichen Fächern an der Friedrich-Wilhelm-Schule. Die umfangreichen und aufwendigen Baumaßnahmen für die Modernisierung des naturwissenschaftlichen Traktes des Eschweger Gymnasiums geht seit den Herbstferien in die zweite Hälfte.
Die Investition war nötig geworden, da im alten Zustand die kleinen Räume der wachsenden Schülerzahl nicht mehr gewachsen waren.
Der erste Bauabschnitt startete in den Osterferien mit der Modernisierung im Ostflügel des Schulgebäudes. Hier sind mittlerweile helle und große Räume für Physik, Biologie und den naturwissenschaftlichen Wahlpflichtunterricht fertiggestellt, WLAN funktioniert und eine denkmalschutzgerechte Außenverdunklung schützt im Sommer vor hohen Temperaturen.
Der zweite Bauabschnitt hat während der Herbstferien mit Abrissarbeiten im Südflügel begonnen. Neben den Fachräumen für Chemie im zweiten Stockwerk werden auch die darunter gelegenen Klassenräume saniert. Unter den mit Mineralplatten abgehängten Raumdecken werden derzeit Rohre und Kabel verlegt. Trotz dieser massiven Einschränkungen erfolgreich einen reibungslosen Unterrichtsablauf sicherzustellen – eine organisatorische Meisterleistung vom Team der Schulleitung. Die Sanierungsarbeiten hier haben im ersten Obergeschoss sowie im alten Chemieraum im 2. Stock hinter der Akustikfassade erneut „Wandmalereien“ freigelegt, „wahre Schätze“, zeigt sich die verantwortliche Chemie- und Biologielehrerin Sarah Reiß beeindruckt.
Parallel dazu gehen die Arbeiten im Ostflügel weiter: Wände werden versetzt, um den Chemiesaal zu vergrößern. Er beansprucht auch die Flächen des ehemaligen PC-Raumes, der aus dem 2. Stock ins Erdgeschoss verlegt werden musste. Der neue Forscherklassenraum soll deutlich mehr Platz für die Vivarien und Aquarien bieten. Daneben werden alle naturwissenschaftlichen Räume mit hochmoderner digitaler Technik in Form von Whiteboards und interaktiven Beamern ausgestattet.
Die alten Erdgasleitungen im Chemiebereich werden demnächst stillgelegt, die Energieversorgung erfolgt demnächst mit Propangas aus der Flasche. Auch der Computerraum im 2. Stock musste den Anforderungen der Chemie nach gut eingerichteten Arbeits- und Experimentierflächen weichen, er ist in das Erdgeschoss umgezogen.
Bis zu den Sommerferien im nächsten Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, hinter der historischen Fassade des traditionsreichen Gymnasiums wird dann modernste naturwissenschaftliche Unterrichtsausstattung zum Einsatz kommen.