Schüler der FWS gewinnt Mathewettbewerb auf Kreisebene

Ein dreifacher Erfolg für Jan Bruns von der Friedrich-Wilhelm-Schule: Der Schüler der Klasse 8a des Eschweger Gymnasiums wurde Kreissieger beim landesweiten Mathematik-Wettbewerb, in dem die hessischen Schüler*innen der Jahrgangsstufe 8 alljährlich ihre fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vergleichen. Mit einem Ergebnis von 43 von 48 möglichen Punkten in der gymnasialen Kategorie hat er darüber hinaus ein überragendes Ergebnis erzielt und die Konkurrenz weit abgehängt. Und es ist ihm dadurch sogar gelungen, seine Mathematiklehrerin, Oberstudienrätin Claudia Rother, nachhaltig zu beeindrucken. Sie kann sich an eine derart starke Leistung in den vergangenen Jahren nicht erinnern.

Den Erfolg für die Friedrich-Wilhelm-Schule komplettieren Jans Mitschüler Benedikt Seiling mit dem dritten und Johann Wenzel mit dem fünften Platz.

Die drei Klassenkameraden, die sich in der ersten Runde den Schulsieg an der FWS geteilt hatten, mussten in der zweiten Runde, die in Form einer doppelstündigen Klausur in allen hessischen Landkreisen zur gleichen Uhrzeit stattfand, anspruchsvolle und knifflige Aufgaben lösen. Sie kamen aus allen Teilbereichen der Mathematik, vor allem aus Algebra, Geometrie und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Beispielsweise sollte man herausbekommen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass in einer Zirkus-AG, in der acht Mädchen und vier Jungen die gleich großen Gruppen Akrobaten, Clowns, Feuerschlucker und Zauberer bilden sollen, zwei Gruppen nur aus Mädchen bestehen.

Jan Bruns fand die Aufgaben insgesamt nicht besonders schwer, er hatte sich in einer Arbeitsgruppe mit seiner Mathelehrerin Claudia Rother anhand der Aufgaben der Vorjahre intensiv vorbereitet. „Die habe ich immer wieder geübt“, erklärt der beste Jung-Mathematiker des Kreises seinen Erfolg. Jetzt konzentriert sich seine Vorbereitung auf die dritte Runde, in der am 30. April die Landessieger ermittelt werden.

Egal wie das dann ausgeht, Mathe bleibt für Jan das erklärte Lieblingsfach. Auch ein Studium der Mathematik kann sich er sich im Anschluss an das Abitur vorstellen. „Vielleicht werde ich Mathelehrer“, schmunzelt er. Die besten Voraussetzungen sind jedenfalls vorhanden.

Foto: Die Mathe-Cracks aus der 8a bilden eine verschworene Gemeinschaft: Benedikt Seiling, Jan Bruns und Johann Wenzel (von links).