Studienfahrt der Friedrich-Wilhelm-Schule nach Rom
Die einzigartige Mischung von Geschichte, Kunst und ein bisschen Abenteuer ist es wohl, was den unvergänglichen Zauber der Stadt Rom ausmacht. So sehen es jedenfalls die 24 Schülerinnen und Schüler aus der zehnten Jahrgangsstufe der Friedrich-Wilhelm-Schule, die jetzt mit ihren Lateinlehrerinnen Nadja Aschenbrenner und Ina Neuenroth eine Woche lang auf Studienreiche die Hauptstadt des römischen Weltreiches und der katholischen Christenheit intensiv erkundet haben.
Die täglichen Exkursionen führten die Eschweger Gymnasiast*innen zu allen historisch bedeutsamen Plätzen in Rom und Umgebung, dabei erlebten sie alle kulturellen und historischen Highlights der ehemaligen Welthauptstadt am Tiber. Die Informationen zu den weltberühmten Kulturmonumenten lieferten die Schüler selbst, die durch gründlich vorbereitete Referate ihre Mitschüler als ausgewiesene Experten zu beeindrucken verstanden.
Die einwöchige Erlebnistour hat bei den Jugendlichen in ganz unterschiedlicher Weise tiefe Eindrücke hinterlassen: „Die Besteigung der Kuppel war abenteuerlich und der anschließende Ausblick fantastisch“, fasst Erich Eichenberg den Besuch im Petersdom, dem Zentrum der katholischen Christenheit, der mit seiner von Michelangelo entworfene Kuppel das charakteristische Element der römischen Skyline bildet, zusammen. Fionn Abraham hingegen fand das Pantheon „beeindruckend“, denn er hatte sich den zur Kirche umgewandelten imposanten Tempel aus dem 2. Jahrhundert mit seiner freitragenden Kuppel, die über 1700 Jahre lang die größte der Welt war, „viel kleiner vorgestellt“.
Zu den spektakulären Höhepunkten ihrer Studienfahrt rechneten Schüler*innen natürlich auch den Besuch der Kirche Santa Maria in Cosmodin aus dem 6. Jahrhundert, die die berühmte Bocca della Verità, den Mund der Wahrheit, beherbergt. Diese Marmorscheibe mit einem Gesicht ist dafür bekannt, dass sie Lügnern die Hand abbeißt. Nachdem sich die Mutigen diesem besonderen Lügendetektor gestellt hatten, verweilte alle gemeinsam noch lange in der Kirche, um den gregorianischen Gesängen zu lauschen.
„Das gemeinsame abendliche Essen“ fand nicht nur Rike Völksch „besonders schön“. So waren es neben den zahlreichen Gelegenheiten zu selbstgestalteter Freizeit nicht zuletzt die kulinarischen Genüsse der italienischen Küche, die die Studienreise zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Rom hat seinen Ruf als „ewige” Stadt wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt, ihre Anziehungskraft wirkt über die Jahrhunderte ungebrochen: Alle Teilnehmenden würden gerne noch einmal wiederkommen.